Freiwillig geht kein Igel baden. Und doch benötigt jeder Igel frisches Wasser, um seinen Durst zu stillen. In seinem Aktionsraum kennt sich der Igel bestens aus und weiß, wo es leckeres Fressen gibt und natürlich auch, wo er Wasser findet.
Die oft müßige Suche nach Wasser gestaltet sich für den Igel nicht immer ungefährlich. Viele Wannen, Teiche und Wassertonnen sind teilweise eingebuddelt und werden zur tödlichen Falle für Igel und Co.
Jetzt wo der Frühling endlich Einzug hält und die meisten Igel erwachen, ist es sehr wichtig diese Gefahrenquelle zu entschärfen. Jeder Igel der aus seinem Winterschlaf erwacht verspürt zunächst Durst bevor das große Fressen beginnt.
Viele Igel ertrinken, weil sie nach dem Winterschlaf zuerst ihren Durst stillen wollen. Sorgen Sie unbedingt für eine Ausstiegshilfe an steilen Teichufern
Ein einfaches Brett mit Querlattung reicht aus, um dem Igel den Ausstieg gefahrlos zu ermöglichen. Auch mit Böschungsmatten aus Kokosgeflecht oder Jute lassen sich die Uferzonen von Teichen tierfreundlich gestalten.
Können stehende Wassertonnen zu einer Gefahr für den Igel werden? Eher unwahrscheinlich, oder? Hier wurde auch ich eines Besseren belehrt.
Bei diesem Bild wird deutlich, wie einfach der Igel in die Wassertonne fallen könnte. Befindet sich in Ihrem Garten eine ähnliche Situation? Mit einer Abdeckung oder einem Gitter können Sie den Igel vor einem unerwünschten Bad bewahren. Haben Sie gar keine Wassertonne oder keinen Gartenteich in Ihrem Garten? Macht nicht’s. So geht’s auch:
Eine einfache Schale mit frischem Wasser reicht aus und jeder durstige Igel wird es Ihnen danken. Weitere Tipps für einen igelfreundlichen Garten finden Sie hier. Wie Sie Igel vor Gefahren schützen, haben wir Ihnen hier zusammengefasst